Kann ein Nachtlicht brennen?

Besteht bei Nachtlichtern Brandgefahr?

Ein Schlummerlicht ist die ideale Einschlafhilfe für Kinder. Einmal betätigt, wirft der kleine Lichtspender nicht nur bunte Motive an die Decke, sondern sorgt auch für eine warme Umgebung durch Lichtfarbe und Lichtstärke der Leuchmittel.

Genau da liegt die Problematik. Kann dadurch die Leuchteinheit eines Nachtlichts nicht warm werden oder gar brennen? 

Wir gehen der Frage nach und erklären Dir, ob Du mit einem Feuerlöscher am Bett übernachten solltest oder diese These dem Reich der Fabeln zu verweisen ist. Wir starten!

Kann ein Nachtlicht brennen?

Kann ein Nachtlicht brennen?

Wenn das Nachtlicht die ganze Zeit leuchtet, wird es dann nicht heiß oder kann brennen? Nein wir können Dich beruhigen, das Nachtlicht über Nacht anlassen ist nicht gefährlich. Warum? Weil die meisten Nachtlichter mittels LED betrieben werden. LEDs sorgen in der Regel für eine schöne Lichtfarbe und haben die Besonderheit gegenüber herkömmlichen Glühbirnen nicht heiß zu werden.

Ein Paradebeispiel dafür ist das Wechseln einer LED-Leuchte in der eigenen Wohnung. Dreht man diese selbst nach stundenlanger Benutzung heraus, so bleibt sie häufig trotzdem kalt. Genauso verläuft es bei Nachtlichter für Kinder.

- Warum wird die Lampe eines Nachtlichts nicht warm?

Wie bereits erwähnt, werde die meisten der heute zu erwerbenden Schlummerlichter mit einer LED-Lampe betrieben. Wollen wir also wissen, wieso die Leuchteinheit warm wird, sollten wir uns die Beleuchtung näher anschauen. 

Wo früher eine Glühlampe Ihre Daseinsberechtigung hatte, wird heute fast nur noch auf LED Technik gesetzt. Bisher hatten wir bei allen getesteten Lichtern, immer eine LED-Lampe verbaut. Die Vorteile gegenüber einer Glühbirne liegen auf der Hand.

  • Die LED ist umweltfreundlicher
  • Effizient
  • Schont bei regelmäßigem Einsatz den Geldbeutel
  • Braucht weniger Watt für Helligkeit
warum wird eine led nicht heiß

Weshalb wird die LED gegenüber einer Glühbirne nicht so heiß?

Eine Glühbirne wandelt im Betrieb 95 % seiner Leistung in Wärme und lediglich 5 % in Licht um und kann sogar bei voller Auslastung und Dauer bis zu 250-300 Grad heiß werden.  Bei der Glühbirne fließt Strom durch einen metallischen Faden, bei ausreichender Erhitzung glüht die Birne. Deshalb musste man in Vergangenheit die Glühbirne erst abkühlen lassen, wollte man diese wechseln oder einfach nur heraus nehmen. Hierbei bestünde definitiv Brandgefahr.

Moderne LED-Lichter hingegen wandeln ca. 40 Prozent in Licht um und geben die restlichen 60 Prozent in Wärme ab. Das bedeutet rein technisch gesehen, gibt eine LED-Leuchte viel weniger Wärme ab, als die Glühbirne. 

Die meisten Nachtlichter arbeiten mit einer Wattleistung von 1 – 5 Watt. Würde diese mit einer Glühbirne betrieben, so wären  es durchschnittlich bis zu 60 Watt. Hierbei  wird die Restwärme nach Außen gegeben, die Birne erhitzt sich merklich. Bei der  Wärmeentwicklung einer LED-Lampe wird diese mittels Kühlkörper aus der Leuchte abgeführt. Daher bleibt die LED kalt. Auch eine LED erwärmt sich, bei den Leistungen eines kleinen Nachtlichts ist dies kaum spürbar und kann zu allem führen, aber nicht zu einer Überhitzung oder gar ein Brand. 

Bist du Dir trotzdem unsicher bzw. hast ein unwohles Gefühl, so schalte das Nachtlicht bei Nichtnutzung aus oder achte bei Erwerb auf ein Schlummerlicht mit Abschaltautomatik.